Freundschaften im Studium

Das Studienkolleg an der FU Berlin ist der beste Ort, um Freundschaften zu schließen. Der schulische Alltag und die vielen im Klassenzimmer zusammen verbrachten Stunden schaffen eine ausgezeichnete Grundlage dafür, andere Studenten näher kennnenzulernen und sich mit ihnen anzufreunden.

Schon in der ersten Woche im Studienkolleg konnte ich wunderbare und hilfsbereite Leute treffen, mit denen ich durch die Zusammenarbeit im Kolleg und bei Freizeitaktivitäten feste Freundschaften schließen konnte.

Nette Menschen an meiner Seite zu haben, hat meinen anstrengenden Alltag im Studienkolleg deutlich erleichtert. Meine Freunde sind stets bereit dafür, mir bei der Überwindung der Schwierigkeiten zu helfen: seien es Verständnisfragen oder andere Angelegenheiten wie zum Beispiel die Anmeldung beim Bürgeramt. Obwohl wir alle kaum Freizeit haben, schaffen wir es trotzdem, manchmal außerhalb des Kollegs zusammen schöne Sachen zu unternehmen. Da das Wetter in Berlin zurzeit relativ schön ist, verpassen wir keine Gelegenheit und gehen oft grillen. Durch solche Unternehmungen lernen wir die Persönlichkeiten voneinander außerhalb des Unialltags besser kennen. Wir versuchen, die Momente in unserer Studienzeit, an die wir uns später erinnern werden, zu genießen.

* Freundschaften schließen: Freunde finden
* ausgezeichnet: sehr gut
* die Grundlage, die Grundlagen: die Basis
* wunderbar: hier: sehr sympathisch
* anstrengend: hier: mit viel Arbeit, stressig
* erleichtern: einfacher machen
* die Überwindung: hier: die Schwierigkeiten/Probleme lösen können
* die Verständnisfrage, die Verständnisfragen: wenn man etwas nicht versteht
* die Angelegenheit, die Angelegenheiten: hier: etwas, was man tun muss
* keine Gelegenheit verpassen: hier: immer, wenn das Wetter schön ist, gehen sie raus

Freundschaften im Studium

An der TUM kann man zahlreiche neue Leute kennenlernen, mit denen man die Studienzeit genießen kann. Meine Uni gibt allen Erstsemestlern die Gelegenheit, ihre Kommilitonen in verschiedenen Veranstaltungen wie einer kleinen Stadtrallye, in Vorkursen oder an Welcome-Days kennenzulernen.

Die erste Veranstaltung, an der ich teilgenommen habe, war der Mathe-Vorkurs, in dem ich Layla und Markus kennengelernt habe. Danach gab es die Stadtrallye, wo man sich mit einer Gruppe zusammensetzt und Quiz-Fragen löst. Wie erwartet habe ich auch hier neue Leute kennengelernt. Zu ihnen zählen Maya, Diona, Luisa und Sina. Diese Stadtrallye war sehr lustig und interessant und hat uns die Möglichkeit gegeben, uns gegenseitig besser kennenzulernen.

Mit dem Beginn der Vorlesungen traf ich noch Dominik und Alex, mit denen Layla, Markus und ich die meiste Zeit des ersten Semesters verbracht haben. Außer sich in der Vorlesung gegenseitig etwas zu erklären oder danach noch etwas zu essen und das Wetter zu genießen, haben wir uns auch mehrmals außerhalb der Uni getroffen. Wir waren bei jemandem zu Hause, sind Bowlen gegangen oder Ähnliches.

Jedoch hat es sich mit dem Beginn des zweiten Semesters ein bisschen geändert, da Layla und Markus nach Straubing umgezogen sind, um dort ihren gewünschten technischen Schwerpunkt zu studieren. Wir haben aber immer noch Kontakt.

Mit Freunden ist das Studium auf jeden Fall viel interessanter und spannender. Deswegen freue ich mich sehr, alle meine Freunde kennengelernt zu haben.

* zahlreich: viele
* spannend: aufregend

Freundschaften im Studium

Als ich in Deutschland angekommen bin, dachte ich, dass ich aufgrund der Sprache und vor allem der Kultur meine Zeit wahrscheinlich fast nur mit Lateinamerikanern verbringen würde. Jedoch war es in der Realität komplett anders, als ich erwartet hatte.

Schon in meiner ersten Woche, als ich einige Tage in einem Hostel übernachten musste, habe ich eine Russin und einen Spanier, beide auch Studenten, kennengelernt. Mit dem Spanier habe ich mich so gut verstanden – und nicht nur wegen der Sprache –, dass wir sogar zusammen im Hostel gekocht und Kontaktdaten getauscht haben. Wir sehen uns jetzt noch oft an der Uni.

Jedoch war es erst, als die Uni begann, dass ich gemerkt habe, wie international mein Freundeskreis hier in Weimar sein würde. Ich bin nämlich der einzige Latino im ersten Studienjahr des Studiengangs, was mich natürlich in Kontakt mit anderen Kulturen und Sprachen bringt. Die meisten meiner Freunde sind Deutsche. Zu meinen Freunden gehören auch noch ein Chinese, zwei Syrer und ein Kommilitone aus der Tschechischen Republik.

Mit dieser Gruppe nutzen wir jede Gelegenheit, ins Kino zu gehen, Eis zu essen, was zu kochen, Karten zu spielen und Spaziergänge zu unternehmen. Wir stellen uns ständig gegenseitig Fragen über unsere Kulturen und versuchen die Handlungen oder Meinungen der anderen zu verstehen.

Heute kann ich sagen, dass ich richtig gute und vor allem unerwartete Freundschaften an der Uni geschlossen habe. Sie erleichtern den Druck des Studiums und machen mein Leben im Ausland genial.

* aufgrund: wegen
* ständig: immer, die ganze Zeit
* die Handlung, die Handlungen: was jemand macht
* Freundschaften schließen: Freunde finden
* den Druck erleichtern: es einfacher machen

Freundschaften im Studium

Ich habe im Laufe des Studienjahres in meinem Kurs gute Freunde kennengelernt. In der Ersti-Woche habe ich drei Freundinnen, die auf dem Foto zu sehen sind, kennengelernt. Oft gehen wir zusammen in die Vorlesungen und danach in die Mensa essen. Vor kurzem waren wir auch bei einer der Freundinnen, um leckere Plätzchen zu backen. Ich bin sehr dankbar dafür, dass wir einander gut unterstützen können. Zum Beispiel erinnern wir uns gegenseitig an wichtige Veranstaltungen und helfen einander bei Problemen. Wir haben vor, bald zusammen spazieren zu gehen, um das schöne Wetter und die Natur zu genießen. Ich hoffe, dass wir in den nächsten Jahren noch gute Freundinnen bleiben und eine enge Beziehung haben werden.

Außerdem habe ich andere Singapurer in höheren Semestern getroffen. Sie studieren das gleiche Fach und deswegen können sie mir gute Ratschläge für mein Studium und Leben in einer neuen Stadt geben, zum Beispiel, auf was ich bei den Prüfungen achten muss oder was für Lehrbücher ich benutzen soll. Zudem haben sie mir Heidelberg gezeigt, sodass es für mich einfacher war, mich in der Stadt zu orientieren. Beispielsweise verstehe ich jetzt besser, wie ich meine administrativen Prozesse erledigen soll und wo ich Essen, das so ähnlich wie möglich wie das Essen in Singapur schmeckt, finden kann. Sie sind für mich auch eine Inspiration, da sie über die Jahre ihre Sprachgrenze überwunden haben. Sie ermutigen mich immer, wenn ich vom Studium überwältigt bin. Hoffentlich werde ich auch eine gute Mentorin für ankommende Studenten aus meiner Heimatstadt.

Insgesamt bin ich zufrieden, dass ich Freunde aus verschiedenen Kulturen und Hintergründen habe. Ich wünsche mir sehr, dass wir auch weiterhin in gutem Kontakt bleiben und einander stützen.

* die Ersti-Woche: eine Woche am Anfang des Semesters, in der es sehr viele Veranstaltungen für neue Studierende gibt, um die Uni und andere Studierende kennenzulernen
* das Plätzchen, die Plätzchen: eine Süßigkeit, die man in Deutschland vor allem vor Weihnachten backt, eine Art Keks
* sich unterstützen: sich helfen
* der Ratschlag, die Ratschläge: der Tipp
* auf etwas achten: hier: wissen, was bei den Prüfungen wichtig ist
* das Lehrbuch, die Lehrbücher: Bücher, mit denen man für das Studium lernen kann
* die Sprachgrenze überwinden: hier: sie sprechen jetzt gut Deutsch
* ermutigen: jemand sagen, dass er/sie es schafft
* überwältigt sein: hier: wenn man das Gefühl hat, dass das Studium zu schwer ist


Autorin: Katja Hanke
ist freie Journalistin in Berlin.