Knapp 100 neue Stipendiatinnen und Stipendiaten aus 37 Ländern auf vier Kontinenten wurden in diesem Jahr in die Förderung aufgenommen. Bei der Einführungsveranstaltung in Berlin waren außerdem acht Alumnae und Alumni des Stipendienprogramms sowie sieben Mentorinnen und Mentoren dabei.

Das Orientierungsseminar wurde vom Deutschen Akademischen Austauschdienst (DAAD) organisiert. Mehrere Vertreterinnen und Vertreter der PASCH-Partnerorganisationen, der DAAD-Auswahlkommission und des Auswärtigen Amtes waren ebenfalls anwesend.
 

Nach der Ankunft und Registrierung im Tagungshotel wurden die Teilnehmenden von Dr. Gisela Schneider, Leiterin des Bereichs Überregionale Stipendienprogramme im DAAD, Dr. Meltem Göben, Leiterin des für das Stipendienprogramm verantwortlichen Referats im DAAD, und Elke Rühl, Stellvertretende Fachbereichsleitung bei der Zentralstelle für das Auslandsschulwesen (ZfA), begrüßt.

Am Nachmittag erhielten die neuen Stipendiatinnen und Stipendiaten in drei Blöcken zu den Themen Betreuung, Versicherung, und Finanzen ausführliche Informationen rund um das Stipendium. Parallel dazu nahmen die Alumnae und Alumni sowie Mentorinnen und Mentoren an einem interaktiven Workshop zu bedürfnisorientierter Alltagsgestaltung teil.

Danach trafen sich alle Teilnehmenden des Seminars zu einem Plenum, bei dem sie sich untereinander besser kennenlernen konnten. Dabei waren auch Dr. Katharina Ochse von der Abteilung Sprache im Goethe-Institut (GI) und Stefanie Schmitt vom Referat für das Prämienprogramm (Internationales Preisträgerprogramm und Deutschland Plus) im Pädagogischen Austauschdienst (PAD) zu Gast.

Am Abend erfolgte die offizielle Eröffnung des Seminars, bei der Dr. Michael Harms, stellvertretender Generalsekretär des DAAD, und Matthias Kiesler, Leiter des Referats Förderung von Deutsch als Fremdsprache / Partnerschulinitiative PASCH im Auswärtigen Amt, Ansprachen hielten. Bei einem festlichen Abendessen hatten alle die Gelegenheit, sich weiter zu vernetzen und auszutauschen.

Der Höhepunkt des Seminars war der Besuch im Auswärtigen Amt am Freitagmorgen. In einer Podiumsdiskussion zum Thema „Warum Deutschland? Erwartungen, Vorstellungen, Zukunftspläne“ tauschten sich die PASCH-Alumni mit hochrangigen Gesprächsteilnehmenden über Chancen und Möglichkeiten aus, die die PASCH-Initiative jungen Menschen aus dem Ausland bietet.

Moderiert wurde das Gespräch von Dr. Birgit Klüsener, Direktorin der Abteilung Stipendien im DAAD. Beteiligt waren auch zwei Vertreter aus der Politik: Vito Cecere, Beauftragter für Außenwissenschafts-, Bildungs- und Forschungspolitik im Auswärtigen Amt und Peter Heidt, Mitglied im Ausschuss für Bildung, Forschung und Technikfolgenabschätzung des Deutschen Bundestages.

Prof. Dr. Claudia Wich-Reif, Mitglied der DAAD-Auswahlkommission, berichtete über inspirierende Werdegänge von PASCH-Alumni. Zwei PASCH-Alumnae erzählten von ihrer persönlichen Bildungsbiografie mit PASCH über die Schulzeit hinaus: DAAD-Alumna Vanessa Romero Bonilla arbeitet nach ihrem abgeschlossenen Studium in Deutschland und DAAD-Neustipendiatin Viktoria Kabaivanova hat gerade begonnen hier zu studieren.

Zurück im Hotel nahmen die Neustipendiatinnen und Neustipendiaten, aufgeteilt nach ihrem Studiengang, an Propädeutika teil. Dabei erhielten sie eine fachbezogene Studienvorbereitung und eine Einführung in das wissenschaftliche Arbeiten. Geleitet wurden die Propädeutika zum einen von Professorinnen und Professoren deutscher Universitäten und zum anderen von PASCH- und DAAD-Alumni.

Im Anschluss daran versammelten sich alle zu einem Erfahrungsaustausch mit Alumnae und Alumni sowie Mentorinnen und Mentoren. PASCH-Alumni aus höheren Semestern teilten ihre Erfahrungen mit dem Studieren und Leben in Deutschland mit den Studienanfängerinnen und -anfängern.

Sie gaben unter anderem Tipps, wie man Anfangsschwierigkeiten und Kulturschocks nach der Ankunft in Deutschland bewältigen kann. Die neuen Stipendiatinnen und Stipendiaten erhielten Antworten auf alle ihre Fragen rund um die Themen Hochschulsystem, Bürokratie, Arbeiten, Alltag und Freizeit in Deutschland.

Nach den vielen Informationsveranstaltungen und Workshops stand am letzten Tag erst einmal Freizeit und Kultur auf dem Programm. Bei einer Stadtrundfahrt durch Berlin wurden viele bedeutende Orte und Sehenswürdigkeiten der deutschen Hauptstadt erkundet.

Zum Abschluss des Seminars boten Mitarbeitende des DAAD den PASCH-Alumni Sprechstunden und Einzelberatungen an. Zudem wurde die PASCH-Alumni-Plattform – unsere Website und die PASCH-Alumni-Gruppe – mit ihren Angeboten zum Austausch, zur Vernetzung und zum Mitmachen vorgestellt.

Mittags endete die Veranstaltung und die Stipendiatinnen und Stipendiaten machten sich auf den Weg zurück an ihre Studienorte in ganz Deutschland verteilt. Nach dem Orientierungsseminar haben sie schon einige andere PASCH-Alumni kennengelernt und sind bestens auf ihr Studium vorbereitet.